08
2023 / Vereint durch Vielfalt

Vereint in neuen Formen der Zusammenarbeit

    Teamwork und ein lebendiges Miteinander bringt alle PSWlerinnen und PSWler zusammen – ob digital, im Büro oder beim gemeinsamen Feiern. Die hybride Zusammenarbeit gestalten wir aktiv mit: von der technischen Infrastruktur über die Teamkommunikation bis hin zu neuen Arbeitswelten.

    Sicher vernetzt

    Unsere IT-Kolleginnen und -Kollegen setzen sich dafür ein, dass alle Systeme und wichtigen Infrastrukturkomponenten verfügbar sind, damit wir ortsübergreifend und zu jeder Zeit sicher und gut vernetzt zusammenarbeiten können - und solange alles funktioniert, sehen wir oft nicht, wie viel technische Arbeit dahintersteckt. Die PSW IT gibt ein paar ausgewählte Einblicke über die wichtigsten IT-Projekte aus dem letzten Jahr. 2022 prägten vor allem die Prävention gegen zunehmende Cyber-Risiken und Projekte für die digitale Zusammenarbeit die ToDo-Listen, wie CIO Marcus Wieseckel im Gespräch erzählt. Die große Kunst besteht darin, die Einführung neuer Technologien und die nötige kontinuierliche Aktualisierung der IT-Umgebung möglichst geräuschlos und ohne Störungen durchzuführen.

    Marcus Wieseckel, Leitung IT / Digitalisierung

    Technisches Handwerkszeug ausgebaut

    „Nachdem sich die Bedrohungslage seit Jahren verschärft, ist Cyber-Sicherheit ein Dauerthema auf unserer Agenda. 2022 haben wir den Fokus auf IT-Security-Werkzeuge gelegt und hier gezielt aufgerüstet“, berichtet Marcus. Zum einen haben die IT-Kolleginnen und -Kollegen eine Lösung fürs kontinuierliche Schwachstellenmanagement eingeführt. Mit dem Tool können sie Software-Komponenten automatisiert auf veraltete Stände und bekannte Sicherheitslücken prüfen. Außerdem rollte die IT eine Lösung aus, mit der kritische Aktivitäten im PSW-Netzwerk identifiziert werden können. Diese Software läuft auf allen Geräten mit und schlägt im Verdachtsfall Alarm. „Laut BSI befinden sich Hacker nämlich durchschnittlich schon rund 270 Tage im Netz, bevor sie zuschlagen, und können ihren Angriff entsprechend gut vorbereiten. Unsere Herausforderung ist es, diese Zeitspanne so kurz wie möglich zu halten und frühestmöglich adäquate Gegenmaßnahmen zu ergreifen“, erklärt Marcus. „Darüber hinaus sind wir sehr stolz, dass wir die Zertifizierung für unser Informations-Management-System nach ISO-Standard (ISO 27001) erhalten haben und dabei keine Neben- oder Hauptabweichungen identifiziert wurden.“

    Hardware fürs mobile Arbeiten

    Im Mai 2022 wurde die Betriebsvereinbarung „Mobiles Arbeiten“ verabschiedet. Sie erlaubt allen PSWlerinnen und PSWlern ortsunabhängiges Arbeiten in Deutschland, sofern es ihre Tätigkeit zulässt. In der Betriebsvereinbarung wurde unter anderem festgelegt, dass Mitarbeitende ein Technikpaket fürs mobile Arbeiten abrufen können. Die Ausstattung der Kolleginnen und Kollegen hat unser IT-Team stark ausgelastet. „Zunächst haben wir bei der Zusammenstellung des Technikpakets unterstützt, die Ist-Bestände und finanziellen Auswirkungen analysiert und anschließend alle nötigen Vorkehrungen mit unseren Lieferanten getroffen, damit wir diese Menge an Bestellungen bewältigen können“, erläutert Marcus. „Zeitgleich waren die Hardware-Komponenten über mehrere Monate nicht lieferbar.“ Mittlerweile sind aber fast alle PSWlerinnen und PSWlern mit Geräten ausgestattet worden. Die IT-Kolleginnen und -Kollegen wird das Thema mobiles Arbeiten auch weiterhin beschäftigen: „Mit den Technikpaketen haben wir deutlich mehr IT-Geräte, die natürlich auch irgendwann ersetzt werden müssen. Das wird uns dauerhaft beschäftigen“, berichtet Marcus.

    O365-Rollout in drei Monaten

    Für mehr Vernetzung beim ortsübergreifenden Arbeiten wurde 2022 zudem O365 ausgerollt. Das IT-Team prüfte vorab, welche priorisierten Funktionalitäten direkt verfügbar sein sollten, um Komplexität zu reduzieren. In Abstimmung mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat entschied sich die IT für eine Einführung in zwei Phasen. Die Kolleginnen und Kollegen wurden im Rahmen von

    Infoveranstaltungen über die neuen Tools und nachfolgende Testmöglichkeiten informiert. In Pilotgruppen konnten sie zum Beispiel Microsoft Teams und weitere O365-Apps ausprobieren. „Von Tag eins, als wir die Freigabe für den Rollout bekommen haben, bis zur flächendeckenden Einführung sind nur knapp drei Monate vergangen. „Besonders stolz sind wir auf den reibungslosen Verlauf und dass alle so gut mitgezogen haben. Eine starke Teamleistung von den Mitarbeitenden, dem Betriebsrat und den IT-Kolleginnen und -Kollegen“, freut sich Marcus.

    Als Team gut gerüstet für die Zukunft

    Für 2023 hat das IT-Team weitere wichtige Projekte ins Auge gefasst. Zum einen bleibt die IT-Sicherheit weiterhin eine Top-Priorität und Marcus möchte zusammen mit seinem Team daran arbeiten, die internen Prozesse weiter zu optimieren. Zudem soll eine Plattform eingeführt werden, die aktuell noch papiergestützte Abläufe im Unternehmen digitalisiert und nachvollziehbarer gestaltet. Eine volle Liste, für die sich Marcus mit seinen IT-Kolleginnen und -Kollegen aber bestens gewappnet sieht: „Wir haben hier super qualifizierte Leute, die unsere Systeme kennen und genau wissen, wo sie hin greifen müssen. Unsere Zusammenarbeit basiert auf Vertrauen, da fühle ich mich sehr gut aufgehoben.“

    Auf dem Weg in eine neue Arbeitswelt

    Doch nicht nur aus der technischen Perspektive ändert sich die Zusammenarbeit, wie wir sie bisher kannten. Mit dem Projekt „NewWork@PSW“ macht sich PSW auf in die Arbeitswelt von morgen und beleuchtet Mindset, Kultur und Arbeitsweisen neu. Was steckt alles dahinter? Um sowohl Mitarbeitende als auch Führungskräfte dazu zu befähigen, den Weg in eine neue Arbeitswelt zu gehen, müssen im gemeinsamen Dialog nach und nach entsprechende Maßnahmen erarbeitet werden – genau diesen Ansatz verfolgt PSW.

    Langfristiges mobiles Arbeiten

    Ein wichtiger Schritt für neue Wege in der Zusammenarbeit war bei PSW die 2022 beschlossene Betriebsvereinbarung Mobiles Arbeiten, die allen Mitarbeitenden langfristig ortsunabhängiges Arbeiten innerhalb von Deutschland garantiert. Jens Nuthmann, Betriebsratsvorsitzender bei PSW, freut sich vor allem über die große Flexibilität, die PSW seinen Mitarbeitenden bietet: „Bei uns gibt es keine festen Präsenztage. Wenn es die Tätigkeit erlaubt, können die Mitarbeitenden mobil arbeiten, wann immer sie möchten. Dafür reicht eine kurze Absprache mit dem Vorgesetzten. Ich denke, das ist eine sehr attraktive Regelung und fördert die Work-Life-Balance sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“ Außerdem erhalten alle Mitarbeitende, deren Tätigkeit es erfordert, ein umfassendes IT-Paket, um sich den mobilen Arbeitsplatz einzurichten.

    NewWork@PSW

    „Dem hybriden Arbeiten gehört die Zukunft“, sagt Sascha Hattemer, Geschäftsführung Personal, Recht, Organisation. „Mit unserer Betriebsvereinbarung haben wir dafür eine wichtige Basis geschaffen, doch der Weg in eine neue Arbeitswelt ist damit nicht abgeschlossen. Wir müssen uns dauerhaft damit auseinandersetzen, wie wir in Zukunft digitaler, ortsübergreifender und trotzdem eng zusammenarbeiten wollen. Zu diesem Zweck haben wir das Projekt NewWork@PSW ins Leben gerufen und diskutieren mit Mitarbeitenden, Führungskräften, Arbeitnehmervertretern, welche Bedürfnisse wir als Unternehmen haben.“

    „In den vergangenen Monaten hatten schon etwa 250 Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, sich im Rahmen von verschiedenen Arbeitstreffen an dem Projekt zu beteiligen“, erzählt Markus Dick, Leiter Ausbildung/Weiterbildung/Organisation.

    Die Liste der zu klärenden Fragen ist lang: „Wo die Arbeit verrichtet wird, ist das eine. Darüber hinaus verändert sich die Art und Weise der Kommunikation. Und auch die kreative Zusammenarbeit ist im digitalen Raum eine Herausforderung, die wir gemeinsam meistern wollen.“

    Wir werden uns dauerhaft damit auseinandersetzen, wie wir in Zukunft zusammenarbeiten wollen.

    Sascha Hattemer Geschäftsführer Personal, Recht und Organisation

    Flexibel, digital und modern

    Das Projekt „NewWork@PSW“ unterteilt sich in drei Schwerpunkte: Arbeitsräume und -welten, Ausstattung und digitale Technologien sowie Organisation und Kultur. Im Bereich Arbeitswelten werden aktuell beispielsweise Desksharing-Konzepte geprüft. „Bei neuen Raumkonzepten gibt es nach unserem gemeinsamen Verständnis großes Potenzial“, sagt Sascha Hattemer. "Wir möchten neue Anreize für das Zusammenkommen vor Ort schaffen.“

    Mutig miteinander

    Im Bereich Organisation und Kultur des NewWork@PSW-Projekts sollen möglichst viele Kolleginnen und Kollegen ihre Vorstellungen und Wünsche zur Zusammenarbeit der Zukunft einbringen. Dazu finden themengesteuerte Workshops an den Standorten in Gaimersheim und Neckarsulm statt, um Impulse für die weitere Ausgestaltung des Projekts zu erhalten. Aber auch Qualifizierungsmaßnahmen sind Teil des Projekts: Vor allem Führungskräfte werden dabei unterstützt, ihre Teams in einer hybriden Arbeitswelt zu leiten. „Die Weiterentwicklung unserer Unternehmenskultur ist ein essentieller Bestandteil des Projekts. Unsere flachen Hierarchien und auch die Nähe aus vielen gemeinsamen Aktivitäten, sei es beim Unicef-Lauf oder beim Sommerfest, helfen uns, einen Dialog auf Augenhöhe zu führen“, so Sascha Hattemer.

    Vorheriger Artikel

    Vereint in nachhaltiger Neugierde

    Vereint in nachhaltiger Neugierde
    Nächster Artikel

    Vereint durch eine gemeinsame Wertebasis

    Vereint durch eine gemeinsame Wertebasis