In Zukunft ist nicht nur die Fähigkeit gefragt, mehrere Großprojekte parallel zu entwickeln. Es braucht auch Kompetenzen in neuen Technologien.
Andreas Fidorra: Absolut. Und schon heute verfügt PSW über wichtige Kompetenzen in Zukunftstechnologien, wie zum Beispiel dem prototypenfreien Entwickeln. Aber wir arbeiten weiter aktiv an unserer Zukunft. PSW setzt dabei ganz klar auf die Integration von Mobilitätstechnologien. In den vergangenen Monaten haben die Fachbereiche individuelle Abteilungsstrategien erarbeitet, die im Einklang mit der Unternehmensstrategie sind. Besonders wichtig war uns dabei, die zukünftig relevanten Technologiefelder anzugehen und konkrete Maßnahmen abzuleiten.
Können Sie ein konkretes Beispiel geben?
Andreas Fidorra: Gerne. Zum Beispiel in der Exterieur- und Interieurentwicklung wird zunehmend die Modularität und User Experience in den Fokus rücken. Insbesondere bei Sharing-Konzepten müssen Fahrzeuge modular gestaltet sein, um sie schnell und einfach warten zu können. Gleichzeitig wird der Fahrzeuginnenraum der Zukunft auf den jeweiligen Use-Case anpassbar sein, um den Insassen durch ein perfektes Zusammenspiel von Licht, Sound und Klimatisierung eine individuelle Wohlfühlatmosphäre zu kreieren. Das stellt natürlich neue Anforderungen an uns als Engineering-Partner.
Außerdem werden wir unsere Rolle als Generalentwickler weiter stärken, indem wir unsere Kompetenzen in Elektrik/Elektronik, Gesamtfahrzeug-, und Assistenzsystementwicklung ausbauen. Der technologische Fokus liegt auf der Entwicklung von Level 4-Assistenzsystemen und deren automatisiertes Testen an x-in-the-Loop-Prüfständen. Mit unserer Strategie stellen wir sicher, dass wir schon heute die Kompetenzen aufbauen, welche wir in Zukunft benötigen. Zudem sind alle Themen so aufeinander abgestimmt, dass sie ein in sich stimmiges Gesamtbild abgeben. Als schlagkräftiges Team sind wir so bestens für die Anforderungen der Mobilität der Zukunft aufgestellt.