„Das Thema meiner Masterarbeit bei PSW war die Frage, wie aerodynamische Einflüsse von Bremsanlagen in Strömungssimulationen am Computer besser berücksichtigt werden können“, berichtet Andreas. „Dazu habe ich verschiedene Möglichkeiten, eine Bremsscheibe rotieren zu lassen, an einem konkreten Fahrzeug virtuell getestet und die Ergebnisse aus der Simulation mit Versuchsdaten aus dem Windkanal abgeglichen.“ Mit der neuen Simulationsmethodik konnte Andreas eine Auffälligkeit, die eine Windkanalmessung eines Fahrzeugs zum Vorschein brachte, virtuell vorhersagen, erklären und verhindern.
Diese Methodik minimiert das Risiko für späte und teure Bauteilanpassungen in der Fahrzeugentwicklung. Sollten nun bei weiteren Fahrzeugen ähnliche Auffälligkeiten auftreten, kommt Andreas‘ Lösung wieder zum Einsatz.
„In der Fahrzeug-Aerodynamik beeinflussen sich viele Faktoren gegenseitig und schon kleinste Änderungen können große Auswirkungen haben“, erklärt Andreas. „Ein sauberes methodisches Vorgehen ist dementsprechend aufwendig, aber notwendig. Mein Team bei PSW war mir dabei sowohl fachlich als auch menschlich eine große Stütze.“
Nach seinem dualen Masterabschluss arbeitet Andreas nun festangestellt bei PSW und vertieft seine Kenntnisse in der Aerodynamik.